SuSE Linux: Version 8.1
pico -w /etc/sysconfig/kernelein. In die Variable INITRD_MODULES tragen Sie das Modul ein, welches für den Zugriff auf das Dateisystem der Root-Partition benötigt wird. Bei einer Standard-Installation wäre dies das Modul reiserfs.
Falls die Festplatte, auf dem die Linux Boot-Partition liegt, an einem SCSI- oder RAID-Controller angeschlossen ist, muss zusätzlich das Modul für dieses Gerät eingetragen werden. Das benötigte Modul zeigt Ihnen der Aufruf
hwinfo --storage-ctrlFalls ein IDE-Brenner im System vorhanden ist, ist ebenfalls das Modul ide-scsi einzufügen. Die entsprechende Zeile kann (bei einem SCSI-System) folgendes Aussehen haben:
INITRD_MODULES="reiserfs aic7xxx ide-scsi"Speichern Sie die Datei (im pico mit der Tastenkombination STRG-O) und schliessen Sie den Editor (STRG-X). Rufen Sie danach das Script
mkinitrdauf, damit die Module in die INITRD eingebunden werden. Das Bootproblem sollte damit behoben sein.
Es ist ein aktualisiertes yast2-bootloader-Paket verfügbar, welches den Fehler im Bootloaderkonfigurations-Dialog behebt. Dieses können Sie entweder per YOU einspielen oder direkt vom ftp-Server ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/ftp.suse.com/suse/i386/update/8.1/rpm/i586 herunterladen und einem Shell-Aufruf ähnlich dem folgenden installieren (hierbei bitte den Pfad und die Versionsnummer anpassen):
rpm -Uhv /tmp/yast2-bootloader-2.6.68-1.i586.rpm