SuSE Linux: Versionen 7.0 bis 7.3
Kernel: Versionen ab 2.2.16
root
anmelden. Die nachfolgenden
Schritte 2 bis 3 sind nur im Zusammenhang mit SuSE Linux 7.0
notwendig. Sollten Sie über eine neuere SuSE Linux Version verfügen so
können Sie mit Arbeitsschritt 4 fortfahren.lsmod | grep usb
In
der Regel sollte nun folgendes erscheinen.
usbcore 42760 0 [usb-uhci]bzw.
usb-uhci 21248 0 (unused)
usbcore 42760 0 [usb-ohci]Ist dies nicht der Fall, so bitte ich Sie die USB Module manuell zu starten. Durch Eingabe von
usb-ohci 21248 0 (unused)
rcusb start
werden die USB
Module nachträglich geladen. Folgendes muss nun auf Ihrem Bildschirm
erscheinen.
Starting service USB: usb-uhci donebzw.
Starting service USB: usb-ohci doneNatürlich können die USB Module ebenfalls manuell mit den Befehlen
modprobe usbcore modprobe usb-uhcibzw.
modprobe usb-ohcigeladen werden.
Die USB Treiber können natürlich auch direkt beim Starten des Systems
initialisiert werden, um dies zu ermöglichen muss in der Datei
/etc/rc.config
die Variable START_USB="yes"
gesetzt sein und anschließend das SuSEconfig
Script
gestartet werden.
Um diese Änderung durchzuführen können Sie einen Editor Ihrer Wahl
wählen um die Variable START_USB
in der Datei
/etc/rc.config
zuzuweisen.
Bitte beachten Sie jedoch, dass SuSEconfig
auf jeden Fall
gestartet werden muss.
usb-storage
geladen werden. Bitte
starten Sie hierzu den Befehl
modprobe usb-storageUSB-Storage kann ebenfalls beim Start des Systems automatisch initialisiert werden, hierzu muss das USB-Storage Modul in die Datei
/etc/rc.config.d/usb.rc.config
eingetragen
werden.
Beispiel:
# # USB_DRIVERS specifies which drivers should be loaded on USB startup. # Default is "usb-keyboard mouse". You may additionally specify # acm, usb-serial, ezusb, usb-scsi, printer, hp_scanner, cpia, audio # Please note that not all of those are ready for prime time, yet. # USB_DRIVERS="usb-keyboard mouse usb-storage"
dmesg
können Sie überprüfen ob das Gerät
erkannt wurde. Nachfolgend eine entsprechende Ausgabe von
dmesg
.
USB Mass Storage device found at 2In der Regel werden alle externen USB Speicherlaufwerke als SCSI Laufwerk emuliert, somit muss das Gerät selbst auch als SCSI Gerät angesprochen werden. Der Befehl
cat /proc/scsi/scsi
listet Ihnen alle echten SCSI Geräte sowie die emulierten SCSI Geräte
auf.
Beispiel:
Attached devices: Host: scsi0 Channel: 00 Id: 00 Lun: 00 Vendor: IBM Model: DNES-309170W Rev: SA30 Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 03 Host: scsi0 Channel: 00 Id: 06 Lun: 00 Vendor: TOSHIBA Model: DVD-ROM SD-M1201 Rev: 1R08 Type: CD-ROM ANSI SCSI revision: 02 Host: scsi1 Channel: 00 Id: 00 Lun: 00 Vendor: IOMEGA Model: ZIP 250 Rev: 31.G Type: Direct-Access ANSI SCSI revision: 02Das Iomega Zip250 Laufwerk wurde einwandfrei als SCSI Gerät emuliert und kann nun in das System eingebunden werden. Bitte beachten Sie jedoch die Reihenfolge der SCSI Geräte. Im obenstehenden Beispiel sind drei SCSI Geräte aufgelistet.
Da das Iomega Zip250 Laufwerk an dritter Stelle steht und mit dem
Type Direct-Access
deklariert ist, muss das Gerät als
zweite SCSI Festplatte bzw. /dev/sdb
eingebunden
werden.
Die meisten im Handel erhältlichen Zip250 Medien sind bereits vom Hersteller für das MS-DOS Dateisystem vorformatiert, dies bedeutet, dass die nutzbare Speicherkapazität bei MS-DOS vorformatierten Medien grundsätzlich über die vierte Partition des SCSI Gerätes eingebunden werden muss.
Mit dem folgenden Befehl wird nun die vierte Partition der zweiten emulierten SCSI Festplatte in das System eingebunden.
mount /dev/sdb4 /mntHinweis:
/dev/sdb4
stellt also die o.g. vierte Partiotion
der zweiten SCSI Festplatte unter dem Mountpoint /mnt
bereit./etc/usbmgr/preload.conf
, hier ist das Modul usb-storage
hinzuzufügen. Ausserdem ist die Zeile alias scsi_hostadapter off
je nach Bedarf aus der Datei /etc/modules.conf
zu entfernen.