Installation von SuSE Linux auf einen Dell Poweredge 6450
Supportdatenbank (mwalter_dell_raid)
Bezieht sich auf
SuSE Linux: Version 7.1
Dieser Artikel bezieht sich auf eine ältere SuSE Linux Version.
Daher ist es möglich, dass die Informationen in diesem Artikel
nicht mehr auf dem neuesten Stand sind bzw. der Artikel nicht
mehr funktionierende Links enthält.
Kernel: Version 2.2.18
Symptom
Beim Installationsvorgang von SuSE Linux auf einen Dell Poweredge 6450 (PowerEdge Expandable RAID Controller 2 Dual Channel PERC2/DC),
können die Festplatten nicht richtig angesprochen werden.
Ursache
Dieser Controller besitzt eine I20-Emulation. Einige Unixderivate sowie ältere Unixversionen können diese nicht ansprechen, wobei
dieses Verhalten vom verwendeten Kernel abhängig ist. I20 ist eine Architektur die entwickelt wurde, um I/O-Konflikte schon im
Vorfeld zu reduzieren. Solche Controller enthalten
eigene Hardwarekomponenten, um diese Funktionalität außerhalb der normalen Kernelprozesse zu gewährleisten. Man bezeichnet I2O auch
als eine intelligente I/O-Schnittstelle die speziell entwickelt wurde, um mit dem PCI-Bus zusammenzuarbeiten.
Der PERC2/DC benutzt diese I20-Emulation in der Grundeinstellung.
Lösung
Bitte deaktivieren Sie die I2O-Emulation im Bios des Controllers.
Vorgehensweise:
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Schalten Sie den Rechner ein, und betätigen Sie die Tastenkombination < Control > + < M > (das PERC2/DC-Bios wird dann erscheinen).
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Wählen Sie aus dem Auswahlmenü zuerst 'Objekts' und dann 'Adapter' aus.
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Ändern Sie 'EMULATION MODE' von 'I20' in 'MASS STORAGE'.
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Betätigen Sie die < ESC > -Taste zweimal, und speichern damit die Änderungen.
Stichwörter: DELL, POWEREDGE, PERC, I2O
Kategorien:
SCSI
SDB-mwalter_dell_raid, Copyright SuSE Linux AG, Nürnberg, Germany
- Version: 11. Mai 2001
SuSE Linux AG - Zuletzt generiert: 15. Jun 2001 von mwalter (sdb_gen 1.40.0)