SuSE Linux: Alle Versionen
/etc/lilo.confÖffnen Sie dazu bitte eine Konsole und geben Sie dort:
su -
ein um in der Konsole als root Benutzer Änderungen vornehmen zu können.
Mit der Eingabe von:pico -w /etc/lilo.conf
können Sie die Datei editieren.
Tragen Sie hier nun bitte die Zeile:
default=windowshinzu, um bespielsweise Windows standardmäßig zu booten.
Um es zu verdeutlichen, die Lilo Konfigurationsdatei im Überblick:
# LILO configuration file # Start LILO global Section # If you want to prevent console users to boot with init=/bin/bash, # restrict usage of boot params by setting a passwd and using the option # restricted. #password=bootpwd #restricted boot=/dev/hda #compact # faster, but won't work on all systems. vga = normal # force sane state menu-scheme=Wg:kw:Wg:Wg read-only prompt timeout=100 default=windows # End LILO global Section # image = /boot/vmlinuz root = /dev/hda6 label = linux initrd = /boot/initrd # other = /dev/hda1 label = windowsDer Eintrag muß mit dem label Namen übereinstimmen.
Nachdem Sie den Eintrag vorgenommen haben speichern Sie bitte die Datei (mittels STRG x) und installieren den Lilo mit den vorgenommenen Änderungen,
in dem Sie als Benutzer root:
lilozur Übernahme aufrufen.
Die einfachste Variante einen Kernel oder ein anderes Betriebssystem als Standard festzulegen wäre über das YaST-Kontrollzentrum zu erreichen.
Im YaST-Kontrollzentrum finden Sie in der Kategorie System den Dialog "Konfiguration des Bootloaders",
über den Sie Einstellungen am Bootmanager vornehmen können.
Nach Aktivierung des Kontrollkästchens:
Aktuelle Konfiguration ändernkönnen Sie im weiteren Verlauf bestimmen welches Betriebssystem standardmäßig gebootet werden soll.
Eine weitere Variante die Ihnen SuSE 8.1 bietet ist die Einstellungsmöglichkeit über den Expertenmodus,
hierüber können Sie die Konfigurationsdatei des Bootmanagers interaktiv bearbeiten.
Die Einrichtung über den Expertenmodus sieht folgendermaßen aus:
gfxmenu (hd0,0)/message color white/blue black/light-gray default 0 timeout 8 title linux kernel (hd0,0)/vmlinuz root=/dev/hda3 vga=791 initrd (hd0,0)/initrd title windows root (hd0,0) makeactive chainloader +1 title floppy root (fd0) chainloader +1 title failsafe kernel (hd0,0)/vmlinuz.shipped root=/dev/hda3 ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal nosmp maxcpus=0 disableapic 3 initrd (hd0,0)/initrd.shippedIn der Konfigurationsdatei wird nun als erstes mit:
gfxmenu (hd0,0)/message color white/blue black/light-graydas Layout festgelegt.
In der nächsten Zeile können Sie festlegen welcher Kernel bzw. welches Betriebssystem gebootet werden soll, im Moment lautet der Eintrag:
default 0Was sich auf die erste titleEintragung bezieht (also title linux), würden Sie den Eintrag wie in dem nachfolgenden Beispiel abändern:
default 1
dann wird nicht mehr standardmäßig die "title linux"Sektion gebootet, sondern das nachfolgende Betriebssystem mit der Bezeichnung "title windows".