SuSE Linux: Versionen ab 7.0
Wählen Sie bei SuSE Linux 7.3 im allerersten Installationsmenü die Option Installation - Safe Settings aus dem YaST2-Installationsmenü.
Sie installieren mit YaST1 oder mit YaST2; in YaST2 wählen Sie bei der Bildschirm-Einstellung 'Kein X11 konfigurieren'. Die X11 Konfiguration führen Sie nach Beenden der Grund-Installation mit 'SaX' durch.
Die Ausgabe von lspci -v
zeigt für den Grafik-Chip z.B.:
01:00.0 VGA compatible controller: Silicon Integrated Systems [SiS] SiS630 GUI A Subsystem: Uniwill Computer Corp: Unknown device 5001 Flags: 66Mhz, medium devsel BIST result: 00 Memory at e0000000 (32-bit, prefetchable) Memory at efce0000 (32-bit, non-prefetchable) I/O ports at ac80 Capabilities: [40] Power Management version 1 Capabilities: [50] AGP version 2.0
Der X-Server von SiS funktioniert nur eingeschränkt (Xfree 3.3.6 / 4.0.3).
In der '/etc/rc.config.d/apmd.rc.config' setzen Sie APMD_LEAVE_X_BEFORE_SUSPEND="yes" damit X11 nach einem Suspend wieder problemlos startet. Sie können diese Einstellung auch mit YaST1 über 'Konfigurationsdatei verändern' bzw. ab SuSE Linux 7.1 auch mit YaST2 über den 'RC.Config-Editor' vornehmen.
Hinweis zu SuSE Linux 7.2: Hier können Sie den Framebuffer auch mit SaX2 und XFree 4.0.3 konfigurieren. XFree 4.0.x kann mit APM Ereignissen selbst umgehen, daher belassen Sie APMD_LEAVE_X_BEFORE_SUSPEND="no".Als Alternative können Sie den SiS Treiber probieren:
Am Bootprompt übergeben Sie:boot: linux 3 vga=791
Sie starten also im Runlevel 3 mit Frambuffer fuer die Konsole.
Dann starten Sie SaX2:sax2 -m 0=sis
Jetzt erhalten Sie einen flackernden Bildschirm; hier drücken Sie zweimal die Hotkey-Kombination um das Display
umzuschalten (auf extern und zurück), also 2x Fn+F4; jetzt erhalten Sie den SaX2 Bildschirm und können die Konfiguration
durchführen. Als Monitor wählen Sie 'LCD' mit 1024x768. Sie speichern und beenden SaX2, dann schalten Sie in den Runlevel 5 mit dem Befehl
'init 5'. Jetzt wieder die Tastenkomination Fn+F4 2x drücken und Sie erhalten das 'xdm' bzw. 'kdm' Anmeldefenster (evtl. müssen Sie erst noch auf
'kdm' umstellen).
Den 'vga=791'
Parameter tragen Sie ebenso wie bei der Framebuffer-Konfiguration in
der /etc/lilo.conf ein und rufen 'lilo'
erneut auf.
Dei Einschränkung: jedesmal wenn Sie von der Konsole zu X11 wechseln, müssen Sie mit der Tastenkombination 2x Fn+F4 das Display umschalten um unter X11 wieder eine Anzeige zu erhalten.
Der Frambuffer, wie im SDB Artikel beschrieben und empfohlen, läuft gut und schnell. Subjektiv ist kein Unterschied zu erkennen, und der Framebuffer ist daher vorzuziehen, da das Umschalten entfällt.
Die Ausgabe von lspci -v
zeigt für das Modem z.B.:
00:01.6 Modem: Silicon Integrated Systems [SiS]: Unknown device 7013 (rev a0) (p Subsystem: Uniwill Computer Corp: Unknown device 4003 Flags: bus master, medium devsel, latency 32, IRQ 10 I/O ports at dc00 I/O ports at d800 Capabilities: [48] Power Management version 2
Hier handelt es sich um ein Winmodem (siehe "WinModems auch für Linux?" (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/cep_winmodem.html)) für das SiS bislang keine Treiber zur Verfügung stellt.
Hier gehen Sie nach dem SDB Artikel "Installation der Netzwerkkarte SiS900 mit YaST2 scheitert " (http://sdb.suse.de/de/sdb/html/findeisen_sis900.html) vor.
Die Ausgabe von lspci -v
zeigt für den Soundchip z.B.:
00:01.4 Multimedia audio controller: Silicon Integrated Systems [SiS] SiS PCI Au Subsystem: Uniwill Computer Corp: Unknown device 5001 Flags: bus master, medium devsel, latency 32, IRQ 10 I/O ports at d400 Memory at ffdf0000 (32-bit, non-prefetchable) Capabilities: [dc] Power Management version 2
Der Soundchip 'SiS 7018 PCI Audio' wird von YaST2 automatisch erkannt und mit ALSA eingerichtet. Alternativ kann der Soundchip auch mit dem Kernelmodul 'trident' betrieben werden.
Links: