Formatieren auf einer IDE-Platte ist nicht möglich

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Bezieht sich auf

SuSE Linux: Versionen bis einschließlich 7.1
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Symptom:

Beim Formatieren der angelegten Partitionen, zum Beispiel von YaST aus, erfolgt keine Reaktion. Es wird weder auf die IDE-Festplatte zugegriffen, noch erscheint eine Fehlermeldung. Bei einer Unterbrechung erscheint eine Fehlermeldung vom Autors des Formatierprogramms.

Ursache:

Es gibt immer wieder Hersteller, die die Grenze für ein Standard-PC-BIOS erweitern. Zum Beispiel werden nicht spezifizierte Änderungen im IDE für den Plattenzugriff eingebaut, um die 1024-Zylindergrenze eines PC-BIOS zu umgehen. Damit versucht man, unter DOS (es benützt das PC-BIOS beim Plattenzugriff) auch große Platten mit mehr als 1024 Zylindern einzusetzen.

Lösung:

Falls möglich, stellen Sie im BIOS (CMOS-Setup) diese Erweiterung ab. So wird von Gateway-Mainboards berichtet:

... Im CMOS-Setup unter "Primary IDE Master" den "IDE Translation Mode" von "AutoDetected" auf "Extended CHS" setzen ...
Anderer Weg:

Verwenden Sie einen Standard-EIDE-Controller und ein Mainboard mit spezifizierter Unterstützung für EIDE im BIOS. Dann kann mit Hilfe von LBA (Linear Block Address) auch DOS via BIOS auf große Platten zugreifen.


Siehe auch:
o Linux über 1024 Zylinder und LILO
o Allgemeine Hardwareprobleme

Stichwörter: FORMATIEREN, PARTITIONIEREN, GATEWAY, EIDE, IDE, FESTPLATTE, HD

Kategorien: IDE

SDB-gateway, Copyright SuSE Linux AG, Nürnberg, Germany - Version: 25. Sep 1996
SuSE Linux AG - Zuletzt generiert: 25. Apr 2002 von sdb (sdb_gen 1.40.0)